Bericht zur 2. Runde Sachsenliga Kraftdreikampf 2023 in Dresden

Landes-Vize KSV Bad Lausick wird von starken Erzgebirglern in die Schranken gewiesen

Dresden. Die starken Frauen und Männer vom KSV Bad Lausick sind von ihrem erfolgreichen Ausflug aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden zurück, wo am vergangenen Samstag, den 4. März das diesjährige Landesfinale im (Mannschafts-)Kraftdreikampf ausgetragen wurde. Nach einem Herzschlagfinale der Extraklasse konnte „Bad Lausick I“, wie auch zuletzt 2020, als die Sachsenliga aufgrund von Corona zuletzt ausgetragen wurde, seinen Vize-Landesmeistertitel mit insgesamt 2.160,07 Punkten bestätigen. Dabei musste man sich nur der erstarkten SV Rotation Langenbach (2.202,30 Punkte) geschlagen geben. Für „Bad Lausick II“ (1.697,97 Punkte), die Nachwuchsmannschaft der Bad Lausicker, konnte ein Platz 5 realisiert werden. Platz 3 ging in diesem Jahr an den Geringswalder HV (1.921,18 Punkte), dessen Mannschaft eine Kombination aus den ehemaligen Mannschaften aus Döbeln und Eilenburg darstellte. Auf den Rang 4 schaffte es der ausrichtende USV TU Dresden (1.918,90 Punkte).

Silber und DM-Quali für „Bad Lausick I“

In gewohnter Manier scheffelte Steven Vierig mit 410,20 Zählern die meisten Punkte für die kräftigen Kurstädter. Neben der Jagd nach dem gemeinsamen Landestitel gab es für den 38-jährigen Physiotherapeuten aus Bad Lausick noch ein weiteres Ziel, welchem sich dieser an jenem Tag verpflichtete. Insgesamt 680 Kilogramm im Total mussten es nämlich mindestens für die angestrebte DM-Qualifizierung sein, die Vierig jedoch spielerisch meisterte. In der Kniebeuge ging daher eine saubere Serie von 230, 240 und 250 Kilogramm gültig in die Wertung ein. Auf der Bank sollten es zunächst 140 und später 150 Kilogramm sein, die Vierig beide sauber drückte. Leider konnte er die im dritten Versuch angepeilten 155 Kilogramm jedoch nicht vollständig zur Hochstrecke bringen. Im Kreuzheben konnte er mit 260, dann 275 und sogar 280 Kilogramm dann aber nochmal alles in die Waagschale legen und machte mit 680 Kilogramm im Total eine absolute Punktlandung für die anstehende Deutsche Meisterschaft. Als zweitbester Bad Lausicker erwischte Christoph Golenia mit respektablen 365,81 Relativpunkten einen (aus seiner Sicht) schlechten Tag. Für Golenia standen am Ende 200 Kilogramm in der Hantelkniebeuge, 155 Kilogramm im Bankdrücken und 225 Kilogramm im Kreuzheben sowie ein Total in Höhe von glatten 580 Kilogramm zu Protokoll.

Letzter im Bunde von „Bad Lausick I“ war Martin Bernstein, der nach längerer Wettkampfpause wieder spürbar zu Kräften zu kommen scheint und starke 530 Kilogramm im Total und damit 315,16 Relativpunkte beisteuern konnte. Diese setzten sich aus 185 Kilogramm in der Kniebeuge, 135 Kilogramm im Bankdrücken und aus 210 Kilogramm im Kreuzheben zusammen.

Vielversprechender Turnierabschluss für „Bad Lausick II“

Obwohl bei den ganz Großen noch die Kleinsten, so konnte „Bad Lausick II“ in diesem Jahr erstmalig stark abliefern. Mit 296,28 Punkten erzielte Paul Jurich hier das beste Einzelergebnis. Dafür brachte dieser gültige 170 Kilogramm im Kniebeugen, 100 Kilogramm im Bankdrücken sowie 200 Kilogramm im Kreuzheben und damit erfreuliche 470 Kilogramm im Total in die Wertung ein. Mit energischen 120 Kilogramm in der Kniebeuge, 65 Kilogramm im Bandkrücken und 140 Kilogramm im Kreuzheben unterstrich zudem Sophia Löwe abermals ihren Rang als stärkste KSV-Sportlerin und sicherte sich damit ein Total in Höhe von 325 Kilogramm. Ergänzt wurde der vielversprechende Streichwert des Teams noch um die wertvollen 257,16 Zähler von Anja Klinger, die mit 100 Kilogramm im Kniebeugen, 72,5 Kilogramm im Bankdrücken und 100 Kilogramm im Kreuzheben ebenfalls einen starken Wettkampf darbot.

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