Bericht zum Finale Sachsenliga Bankdrücken 2024 in Dresden

KSV Bad Lausick sichert sich Silber im Finale des Landespokals

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Dresden. Am vergangenen Samstag, dem 28. September, traten die Athleten des Kraftsportvereins Bad Lausick die Heimreise mit einer Silbermedaille im Gepäck an. Trotz dieses Erfolgs mischte sich eine gewisse Enttäuschung in die Stimmung – die Erwartungen waren höher. Mit 311,49 Relativpunkten musste sich das Team schließlich dem verdienten Sieger vom USV TU Dresden geschlagen geben, der mit 327,75 Punkten triumphierte. Der langjährige Rivale, die Hebergemeinschaft Bautzen-Eibau, folgte mit 301,06 Punkten auf Rang drei und zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Die Plätze vier und fünf belegten der KSF Stöckigt (272,66 Punkte) und der SV 1919 Grimma (238,29 Punkte). Nach dem vierten Platz in der Sachsenliga im Kraftdreikampf im Frühjahr konnten die Bad Lausicker sich damit wieder nach vorne kämpfen. Auch bei den Frauen sicherte sich der USV TU Dresden die Goldmedaille und überzeugte mit beeindruckenden 304,99 Punkten. Die Hebergemeinschaft Bautzen-Eibau erkämpfte sich mit 229,91 Punkten den zweiten Platz.

Licht und Schatten in Gruppe 1

Auch diesmal blieb der KSV Bad Lausick hinter seinen Möglichkeiten zurück. Trotz hervorragender Vorbereitung scheiterte der punktbeste Athlet, Helge Frauendorf, mit 106,81 Zählern letztlich an technischen Details. Sein erster Versuch mit vergleichsweise leichten 185 Kilogramm wurde vom Kampfgericht nur teilweise anerkannt. Grund war eine neue Regelung, die die Hauptkampfrichterin zur Beanstandung der Ellenbogenposition während des Drückens veranlasste. Trotzdem entschied sich das Team mutig, den zweiten Versuch auf 192,5 Kilogramm zu steigern, den Frauendorf auch souverän meisterte. Doch diese Last wurde vom Kampfgericht zwei Mal in Folge negativ gewertet und so entgingen dem KSV wichtige Punkte. Im Gegensatz dazu absolvierte Martin Bernstein einen regelrechten Traumwettkampf und lieferte mit einer Serie gültiger Versuche bei 127,5, 135 und 140 Kilogramm (84,05 Punkte) eine makellose Leistung ab.

Starker Endspurt sichert Podiumsplatz

Nach einem weniger optimalen Start im Finale hatten Sven Kühne und Thomas Ludwig nur noch das Podium im Blick – der Sieg war bereits außer Reichweite. Kühne präsentierte eine bärenstarke Serie: 137,5 Kilogramm, gefolgt von 145 Kilogramm, die von souveränen 150 Kilogramm im dritten Versuch ergänzt wurden (98,01 Punkte). Damit übertraf er seine Leistung aus der ersten Turnierrunde um 2,5 Kilogramm. Thomas Ludwig begann ebenfalls mit einer vielversprechenden Startlast von 185 Kilogramm, die er problemlos bewältigte. Doch bei seinem zweiten Versuch mit 192,5 Kilogramm sollte es an diesem Tag bleiben (106,67 Punkte), da der dritte Versuch mit 195 Kilogramm leider zu schwer war.

Fokus liegt nun wieder auf Dreikampf

Als nächstes Highlight im Wettkampfkalender steht für die Kraftsportler aus der Kurstadt die Sachsenmeisterschaft im Kraftdreikampf am 9. und 10. November 2024 in Dresden an – das letzte große Event des Jahres. Thomas Ludwig und Steven Vierig sind bereits mitten in der Vorbereitung und wollen dort nicht nur glänzen, sondern auch einen ersten Ausblick auf die sächsischen Mannschaftsmeisterschaften im Frühjahr 2025 geben.

Ergebnisse nach der Finalrunde (gemischte Mannschaften, nur Finale) (am 28.09.2024):

1. USV TU Dresden (Team 1) (327,75 Punkte)

2. KSV Bad Lausick e.V. (311,49 Punkte)

3. Hebergemeinschaft Bautzen-Eibau I (301,06 Punkte)

4. Kraftsportfreunde Stöckigt e.V. (272,66 Punkte)

5. SV 1919 Grimma I (238,29 Punkte)

Ergebnisse nach der Finalrunde (Frauen, 2 Runden) (am 28.09.2024):

1. USV TU Dresden (605,51 Punkte)

2. Hebergemeinschaft Bautzen-Eibau (450,22 Punkte)